Verzweifelte Hausfrauen
Oder besser bekannt als "Deperate Housewives".
Und so siehts aus:
Eine spießige Vorstadt, the daily life und vier Frauen: Susan, Lynette, Bree (fast wie der Käse) und Gabrielle.
Susan: Eine geschieden Mutter mit einer pubertären Tochter, die ihrer Ehe nachheult, nicht kochen kann und sich aus Frust an ihren gutaussehenden Nachbar ranmacht.
Lynette: Eine gescheiterte Karrierefrau, die wegen ihren vier - mehr als nervigen - Kindern und dem beruflichen Vorankommen ihres Mannes die ganz große Chance verpasst hat. Jetzt sitzt sie die meiste Zeit zu Hause, ärgert sich mit ihren Bälgern rum und wartet, bis ihr Mann von seinen Geschäftsreisen wiederkommt, um sie zu schwängern.
Bree: Die eckelhaft perfekte Frau. Alle lieben sie, außer ihrer eigene Familie. Ihr Mann will die Scheidung, ihre Kinder finden sie spießig und hassen ihr mühsam und mit aller Liebe zubereitetes Essen.
Gabrielle: Die vierte im Bunde. Ein unglücklich verheiratetes Ex-Model. Ihr Mann interessiert sich lediglich für sein Geld. Sie ist frustriert und anstatt ihr Leben in neue Bahnen zu lenken, vergnügt sie sich mit dem Gärtner - ziemlich frustrierend!
Das also sind die Hauptdarstellerinnen der neuen Erfolgsserie. Aber wird sie wirklich ein Dauerbrenner?
Seien wir mal ehrlich: wer möchte das sehen? Vier Frauen, deren Leben keineswegs erstrebenswert ist. Sie sind gestresst, vereinsamt und frustriert. Genau so, wie es viele Frauen sind. Aber ist das ein Grund, den Fernsehr einzuschalten?! Wenn ich die Realität sehen will, kann ich auch das Fenster aufmachen und rausschauen. Oder noch einfacher - ohne das persönlich zu meinen - bei einem meiner Nachbarn klingeln.
Wenn ich den Fernsehr einschalte, um das Highlight der Woche zu sehen, dann möchte ich begeistert sein, verzaubert werden, und was die Hauptsache ist: mich mit mindestens einem der Darsteller identifizieren können. Ich möchte 60 Minuten in eine andere Welt eintauchen und jemand ganz anderes, glamoröses sein. Aber wen - um Gottes Willen - soll ich denn bei den verzweifelten Hausfrauen anhimmeln. Sie alle sind so, wie ich nicht sein möchte und leben ein Leben wie viele andere. Mainstreme könnte man sogar sagen. Und genau das sollte eigentlich zu einem Mißerfolg führen, aber scheinbar sind wir mit all unserem "Unterschichtenfernsehen", mit Serien wie "Big-Brother" und "Die Burg", schon soweit, dass wir uns damit abgefunden haben so zu sein wie wir sind und lieber noch tiefer sinken, als zu träumen!
Und so siehts aus:
Eine spießige Vorstadt, the daily life und vier Frauen: Susan, Lynette, Bree (fast wie der Käse) und Gabrielle.
Susan: Eine geschieden Mutter mit einer pubertären Tochter, die ihrer Ehe nachheult, nicht kochen kann und sich aus Frust an ihren gutaussehenden Nachbar ranmacht.
Lynette: Eine gescheiterte Karrierefrau, die wegen ihren vier - mehr als nervigen - Kindern und dem beruflichen Vorankommen ihres Mannes die ganz große Chance verpasst hat. Jetzt sitzt sie die meiste Zeit zu Hause, ärgert sich mit ihren Bälgern rum und wartet, bis ihr Mann von seinen Geschäftsreisen wiederkommt, um sie zu schwängern.
Bree: Die eckelhaft perfekte Frau. Alle lieben sie, außer ihrer eigene Familie. Ihr Mann will die Scheidung, ihre Kinder finden sie spießig und hassen ihr mühsam und mit aller Liebe zubereitetes Essen.
Gabrielle: Die vierte im Bunde. Ein unglücklich verheiratetes Ex-Model. Ihr Mann interessiert sich lediglich für sein Geld. Sie ist frustriert und anstatt ihr Leben in neue Bahnen zu lenken, vergnügt sie sich mit dem Gärtner - ziemlich frustrierend!
Das also sind die Hauptdarstellerinnen der neuen Erfolgsserie. Aber wird sie wirklich ein Dauerbrenner?
Seien wir mal ehrlich: wer möchte das sehen? Vier Frauen, deren Leben keineswegs erstrebenswert ist. Sie sind gestresst, vereinsamt und frustriert. Genau so, wie es viele Frauen sind. Aber ist das ein Grund, den Fernsehr einzuschalten?! Wenn ich die Realität sehen will, kann ich auch das Fenster aufmachen und rausschauen. Oder noch einfacher - ohne das persönlich zu meinen - bei einem meiner Nachbarn klingeln.
Wenn ich den Fernsehr einschalte, um das Highlight der Woche zu sehen, dann möchte ich begeistert sein, verzaubert werden, und was die Hauptsache ist: mich mit mindestens einem der Darsteller identifizieren können. Ich möchte 60 Minuten in eine andere Welt eintauchen und jemand ganz anderes, glamoröses sein. Aber wen - um Gottes Willen - soll ich denn bei den verzweifelten Hausfrauen anhimmeln. Sie alle sind so, wie ich nicht sein möchte und leben ein Leben wie viele andere. Mainstreme könnte man sogar sagen. Und genau das sollte eigentlich zu einem Mißerfolg führen, aber scheinbar sind wir mit all unserem "Unterschichtenfernsehen", mit Serien wie "Big-Brother" und "Die Burg", schon soweit, dass wir uns damit abgefunden haben so zu sein wie wir sind und lieber noch tiefer sinken, als zu träumen!
schniri - 14. April, 20:09 559x gelesen
Selbst wenn es unmöglich scheint, noch etwas im Leben zu erreichen, sollte man sich nicht mit der gegebenen Situation abfinden, sondern bis zum Ende seine Linie halten. Die Ehrlichkeit zu sich selber, ist die Wichtigste persönliche Eigenschaft eines jeden Menschen. Wenn nun aber in den Medien gegenteiliges propagiert wird, ist es für manche leichter sich in ihr langweiliges Schicksal zu ergeben, und damit zu rechtfertigen, dass es anderen nicht viel besser ergeht (auch wenn es nur ein Scheinbild der Medien ist).